The Chapters of 2020-2024

2020/21 Metropol Wien

Im Jahr 2019 musste ich aus privaten Gründen mit THE STORY OF JAZZ pausieren. Aber ich nutzte die Zeit, mich für die Zukunft zu rüsten: weil mir das Pygmalion Theater schon zu klein geworden war, wandte ich mich an das Wiener Metropol, die weit über die Grenzen Wiens bekannte und beliebte Spielstätte für Theater, Musical, Kabarett und Konzerte.

Wiener Metropol (by Helmut Prohaska)

Nachdem meine Konzertserie in den Jahren 2015 bis 2018 in rund 80 Konzerten annähernd 4.000 Gäste angesprochen hatte, sollte nun (2020) die Entwicklungsgeschichte des Jazz einem noch breiteren Publikum näher gebracht werden. Pünktlich zu Beginn des 100-jährigen Gedenkens an die Roaring Twenties wollte ich zusammen mit meinem Trio und unterschiedlichen, hochkarätigen Special Guests vertrautes und neues Publikum zu den bedeutendsten Epochen, Stilen und Legenden der Jazz-Geschichte führen: authentisch, unterhaltsam, humorvoll – musikalisch wie erzählerisch.

Sowohl mein Stammpublikum als auch neue Gäste anzusprechen, die vielleicht sogar erstmalig mit Jazz in Berührung kamen, erschien mir in einem Theater mit Breitenwirkung wie dem Metropol auf den ersten Blick schwierig. Meine Absicht war es, dies mit vier Schwerpunkt-Programmen zu erreichen, die sich a) schon besonders bewährt hatten und b) hinreichend Spielraum boten, immer wieder anders, noch abwechslungsreicher und mit neuen musikalischen Ideen gestaltet zu werden.

Der Plan für 2020:

Das Konzertjahr 2020 verlief dann allerdings (wegen der Corona-Pandämie) anders als geplant, aber gar nicht so schlecht. Zuerst legte THE STORY OF JAZZ mit dem ersten Kapitel „Basically The Blues“ an drei restlos ausverkauften Abenden ein fulminantes Metropol-Debüt hin. Die April-Konzerte mit dem Chapter „What Is This Thing Called Jazz?“ mussten jedoch auf September verschoben werden und fanden schließlich im großen Saal unter Mitwirkung des Trompeters, Kornettisten und Flügelhornisten Christof Zellhofer (sowie Navid Djawadi am Bass und Dusan Milekovic am Schlagzeug) ein kleines, aber begeistertes Publikum.

Kurt Prohaska, Navid Djawadi, Christof Zellhofer, Dusan Milenkovic (by Martin Weber)

Das Oktober-Kapitel „Blue Bossa“ ging plangemäß mit dem italienischen Saxophonisten Primo Salvati, mit Paul Müller (double bass) und Dusan Milenkovic (drums) ohne jegliche Komplikationen über die Bühne.

Primo Salvati (by Martin Weber)

Das finale Chapter „New York Stories“ wurde von November 2020 auf September 2021 verschoben: ein Kurt Prohaska Orchestra mit Paul Hondl am Bass und Lukas Knöfler am Schlagzeug plus gleich zwei Special Guests – der bezaubernden Sängerin Lady Lili Mae und dem ungarischen Saxophonisten Tomy Molnár – unternahm einen bejubelten musikalischen Streifzug durch die Weltstadt des Jazz.

Lady Lili Mae, Paul Hondl, Tomy Molnar (by Elisabeth Prohaska)

Public Voices

„Kurt Prohaska versteht es auf wunderbare Weise, die Zuhörer mit seiner STORY OF JAZZ in den Bann zu ziehen.“

„Ich war heute mit Mann und Sohn im Metropol und wir hatten das Vergnügen, vier begnadeten Musikern zuhören zu dürfen. Es war großartig!“

„Großartiger Ohrenschmaus – danke für den tollen Abend!“

2021/22 Metropol Wien

Mein Plan für 2021 war, eine ausgesuchte Instrumentenkunde des Jazz zu präsentieren. Mit handverlesene Solisten wollte ich in 4 neuen Chapters von Jazz-Legenden an besonderen Instrumenten erzählen – dem Vibraphon, der Posaune, dem Kornett und der Gitarre.

Pandemiebedingt konnten aber nur die Herbstkonzerte plangemäß stattfinden. Das letzte Konzert des Jahres 2021 (am 20. November) stand jedoch unter einem besonderen Stern: zusätzlich zum Gitarrenvirtuosen Ronald Stonek kamen die Solisten Christof Zellhofer (cornet), Lady Lili Mae (vocals) und Tomy Molnár (alto saxophone), um als Very Special Guests das 100. Konzert von THE STORY OF JAZZ zu feiern. Ein auch zahlenmäßig großartiges Publikum feierte begeistert mit.

Roland Stonek, Paul Müller, Lady Lili Mae, Kurt Prohaska, Christof Zellhofer, Dusan Milenkovic (by Elisabeth Prohaska)

Public Voices

„Vielen Dank für diesen sensationellen Abend!“

„Es war wie immer ein wunderbares Erlebnis!“

„Großartig war es!“

„Juhu, wir haben es letztendlich doch zur 100. geschafft und wurden mit einem – wie immer – wundervollen Programm belohnt!“

„Es war wie immer ein musikalischer Hochgenuss mit Meistern ihres Faches! Wir freuen uns schon auf das nächste Kapitel im April!!!“

„It was amazing, indeed a great performance.“

„Ein musikalischer Leckerbissen!“

„Es war ein wunderschöner Abend und ich möchte danke dafür sagen – großartige Musik, großartige Band, großartige Sängerin und ein großartiger Piano Spieler. Das war sicher nicht das letzte Mal …“

„Lieber Kurt! Ihr wart best ever. Habe den Abend sehr genossen.“

Die Frühjahrskonzerte des Jahres 2021 wurden auf Frühjahr 2022 verschoben:

2022/23 Social Studies in Jazz

2022/23 standen vier Chapters unter dem Motto Social Studies in Jazz auf dem Programm:

Die Konzerte wurden von folgenden Musikerinnen und Musikern bestritten:

Carole Alston (voc)
Joander Cruz (as)
Clemens Gigacher (b)
Paul Hondl (dm)
Lukas Knöfler (dm)
Vladimir Kostadinovic (dm)
Jonathan Kügler (voc)
Miss Lili Mae (voc)
Oliver Marec (ts, ss)
Dusan Milenkovic (dm)
Tamás Molnár (as, ts, fl)
Paul Müller (b)
Markus Pechmann (tp)
Kurt Prohaska (p)
Christof Zellhofer (tp, cnt, flh)

Kurt Prohaska (p), Carole Alston (voc), Paul Müller (b), Lukas Knöfler (dm) by Martin Weber


2023/24: Portraits of the Lions

In der Saison 2023/24 zeichneten vier Chapters Portraits of the Lions: